Petra Schmidt ist vielseitige Sängerin und Sopranistin. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet und unterrichtet Gesang und Szenisches Spiel an unterschiedlichen Fakultäten sowie freiberuflich. Lassen Sie sich auf eine kleine Reise entführen um Sie als Künstlerin kennenzulernen.
Die in Nordhorn geborene Sängerin studierte zunächst an der Musikhochschule Würzburg Klavier und Gesang, dann Gesang bei Prof. Ingeborg Ruß an der Detmolder Musikhochschule.
1992 legte sie ihre künstlerische Reifeprüfung ab. Danach folgten ein Repertoirestudium und der Abschluss zur staatlich geprüften Gesangspädagogin. Petra Schmidt ist Trägerin mehrerer Preise, u.a. bei „Jugend musiziert“ (Klavier), beim „Music Festival“ in Fresno/Kalifornien („Excellent Award“ im Fach Gesang), und wurde auch mit Stipendien ausgezeichnet (z. B. des Deutschen Bühnenvereins, der Bayreuther Festspiele etc.). Ihr erstes Engagement führte sie 1995 an die Wiener Kammeroper/Schlosstheater Schönbrunn. Durch ihren großen Erfolg wurde sie für das Sommerfestival „Mozart in Schönbrunn“ 1996 reengagiert. Im selben Jahr gastierte sie mit den Berliner Symphonikern. Petra Schmidt beschäftigt sich zudem mit zeitgenössischer Musik. So gastierte sie als „Medea“ in der Uraufführung „Jason und Medea“ von Volker Blumenthaler mit dem „Neuen Musiktheater Erlangen“ (Rundfunkaufnahme).
In der Partie der „Wellgunde“/Rheingold debütierte sie 1997 am Staatstheater Kassel, wo sie bis zur Spielzeit 2003/2004 fest engagiert war. Zu ihren dort gesungenen Rollen gehören u. a. „Wellgunde“ (Rheingold und Götterdämmerung – siehe Diskographie), „Ortlinde“ (Walküre – siehe Diskographie), „Mimi“ (Bohème), „Elettra“ (Idomeneo) „Desdemona“ (Otello), „Tatjana“ (Eugen Onegin), „Micaela“ (Carmen), „Rosalinde“(Fledermaus).“ Gastspiele führten sie u. a. an das Staatstheater Braunschweig (2001- „Wellgunde“ Rheingold; 2003 -„Leitmetzerin“- Rosenkavalier), an das Nationaltheater Mannheim (2003 und 2005 – als „Blumenmädchen“ in Parsifal) und als „Kluge“ 2007 an das Theater nach Konstanz.
Zum Wintersemester 2005/ 2006 erhielt sie Lehraufträge für das Fach Gesang und für „Szenisches Spiel“ (Sommersemester 2007-2010) an der Universität Kassel. Zudem war sie seit Dez. 2008 - Juli 2010 als Dozentin für das Fach Gesang an der ITA ( Internationale Theaterakademie Göttingen) tätig.
Ab der Spielzeit 2009/2010 ist die Sopranistin festes Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen für das lyrisch- jugendlich dramatische Fach. Zu ihren Partien gehören u. a. Manon Lescaut, Pamina ( Die Zauberflöte), Frau Fluth (Die lustigen Weiber von Windsor), Margherita ( Mefistofele), Mimi (La Bohème), Gräfin Almaviva (Le Nozze de Figaro), Elisabetta (Don Carlos), Saffi (Zigeunerbaron), Feldmarschallin, (Der Rosenkavalier), Jenufa, Lisa (Pique Dame), Csárdásfürstin, Tosca, La Gioconda, Miss Jessel (Turn of the Screw), Donna Elvira (Giovanni), Giulietta (Hoffmanns Erzählungen), Madame Lidoine (Dialogues des Carmélites), Fatty (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Freia (Das Rheingold), Königin (Schwanda der Dudelsackpfeifer), Emilia Marty ( Die Sache Makropulos) tschechisch, Leonora (La forza del destino), Luna (Frau Luna), Leonore (Fidelio schweigt).
INFO: Fotos zu den einzelnen Rollen können Sie sich unter „MEDIEN“ anschauen.
Wellgunde | Das Rheingold, 97/98, WA 98/9 |
Ortlinde | Die Walküre, 97/ 98, WA 98/99 |
Marzelline | Leonore von 1805, 97/98 |
Hanna Glawari | Die Lustige Witwe, 97/98, WA 98/99 |
Zweite Dame | Die Zauberflöte, 97/98, WA 98/99, 99/00, 02/03 |
Musetta | La Bohème, 98/99 |
Jean Acker | Valentinos Traum, 98/99 |
Wellgunde | Götterdämmerung, 98/99 |
Gutrune: Studierauft. | Götterdämmerung, 98/99 |
Kammerfrau | Macbeth, 99/00, WA 00/01 |
Eurydike | Orpheus in der Unterwelt, 99/00 |
Leitmetzerin | Rosenkavalier, 99/00, WA 00/01 |
Laura | Bettelstudent, 00/01, WA 02/03 |
Mimi | La Bohème, 00/01 |
Elettra | Idomeneo, 00/01 |
Desdemona | Otello, 01/02 |
Tatjana (auf russisch) | Eugen Onegin, 01/02 |
2. Blumenmädchen | Parsifal, 01/02 |
Irina | Drei Schwestern in der Inszenierung von Istvan Szabo, 02/03 |
Madame Pompadour | Madame Pompadour, 02/03 |
Micaela | Carmen, 02/03, WA 03/04 |
Eva | 3. Akt Meistersinger, 02/03, WA 03/04 |
Rosalinde | Die Fledermaus, 03/04 |
Euridice | Orfeo ed Euridice, 03/04 |
Fiordiligi | Cosi fan tutte, 03/04 |
Elsa | Johann Faustus (Friedrich Schenker), 03/04 2007 |
Konstanz | „Die Kluge“ in Die Kluge |
Manon Lescant | Manon Lescant, Giacomo Puccini, 09/10 |
Pamina | Zauberflöte, W.A Mozart, 09/10 |
Frau Fluth | Lustige Weiber von Windsor, Otto Nicolai, 09/10 |
Penelope Rich | Gloriana, Benjamin Britten, 09/10 |
Magherita | Mefistofele, Arrijo Boito, 10/11 |
Freia | Das Rheingold, Richard Wagner, 10/11 |
Sopranpartie | War Requiem, Benjamin Britten, 10/11 |
Nivian | Merlin, Isaak Albéniz, 11/12 |
Mimi | La Bohème, Giacomo Puccini, 11/12 |
Rusalka | Rusalka, Antonin Dvorak, 11/12 |
Spielzeit 2012/13
Le Nozze de Figaro, W.A. Mozart, La Contessa, ital. / Don Carlos, G. Verdi, ital., Elisabeth von Valois, ital. / Zigeunerbaron, J. Strauss, Saffi, dt. / Der Rosenkavalier, R. Strauss, Marschallin, dt.
Spielzeit 2013/14
Der Rosenkavalier, R. Strauss, Marschallin, dt. / La Bohème, G. Puccini, Mimi, ital. / Jenufa, Leós Janácek, Jenufa, dt. / Pique Dame, P.I. Tschaikowski, Lisa, dt., Inszenierung: Dietrich Hillsdorf
Spielzeit 2014/15
Die Csárdásfürstin, E. Kálmán, Sylva Varescu, dt.
Spielzeit 2015/16
Schalke Oratotorium, Kennst du den Mythos?, Veltins Arena / Tosca, G. Puccini, Tosca, ital. / La Gioconda, Al. Poncielli, la Gioconda, ital.
Spielzeit 2016/17
Turn of the Screw, B. Britten, Miss Jessel, engl. / Ingolf wohnt, experimentelles Musiktheater Luxembourg und Ruhrfestspiele 2017 6 Personen suchen einen Komponisten, Pirandello/Claude Lenners, Mutter, dt. / Don Giovanni, W.A. Mozart, Donna Elvira, ital. / Hoffmans Erzählungen, J. Offenbach, Giulietta, frz.
Spielzeit 2017/18
Die Zauberfllöte, W.A. Mozart, 1. Dame, dt. / Hoffmanns Erzählungen, J.Offenbach, Giulietta, frz. Reformhaus Lutter, eine Revue von und mit Dominique Horwitz / Konzert Requiem, A. Dvorák, Sopranpartie / Dialogues des Carmélites, F. Poulenc, Madame Lidoine, frz.
Spielzeit 2018/19
Mass, L. Bernstein, Street Choir mit Sopransolo, engl. / Aufstieg und Fall der Stadt Mahagony, Kurt Weill und Bertolt Brecht, Fatty, dt. / Das Rheingold, R. Wagner, Freia, dt. / Schwanda, der Dudelsackpfeifer, Jaromir Weinberger, Königin, dt.
Spielzeit 2019/20
WA: Schwanda der Dudelsackpfeifer, Jaromir Weinberger, Königin, dt. / Die Sache Makropulos, Leós Janácek, Emilia Marty, tschechisch / La forza del destino, G. Verdi, Leonora di Vargas, ital.
Spielzeit 2021/22
Mission possible, Konzert : Soundcheck 78, Eulensaal Uni Kassel 18h, Natur- benutzt und besungen, Franz Schubert: Hirt auf dem Felsen, Auf dem Strom
Sopranpartie La fabbrica illuminata (Nono) 99/00
Sopranpartie Streichquartett fis-moll (Schönberg) 99/00
Sopranpartie Stabat Mater (Poulenc) 99 Sopranpartie Mahler 2.Symphonie 00/01
Sopranpartie Schéhérazade (Ravel) 02 Sopranpartie Ein Deutsches Requiem Brahms 02/03
Sopranpartie Beethovens 9. Symphonie 03/04
Sopranpartie aus „Des Knaben Wunderhorn“ 03/04
Sopranpartie Te Deum (Berlioz) 03/04
Sopranpartie Petit messe solennelle (Rossini) 03
Sopranpartie Gloria (Poulenc) 03
Sopranpartie Exultate, jubilate (Mozart) 06
Sopranpartie Les Nuits d' Été op. 7 (Berlioz)06
Sopranpartie Requiem (Verdi) 06
Sopranpartie Messe G-Dur (Schubert) 08
Sopranpartie Requiem (Fauré) 08
Sopranpartie Beethovens 9. Symphonie 2012
Gustav Mahler, 4. Sinfonie, Sopranpart 2012
Anton Bruckner, TeDeum, Sopranpart, 2012
Edward Elgar, Lieder für Sopran und Orchester, 2012
Kultursommer Nordhessen 2012, Liederabend "Komponistin - Luise Greger", mit Prof. Helmuth Vivell (Klavier)
D. Schostakovitsch, Romanzen-Suite, Universität Kassel mit Prof. Helmuth Vivell (Klavier), Juli 2013
Charles Yves, ausgewählte Lieder, Universität Kassel mit Prof. Helmuth Vivell (Klavier), Juli 2013
Kinderkonzertreihe, R. Wagner, Der Fliegende Holländer, Senta, Ruhrfestspielhaus, 2013
G. Verdi, Requiem, Sopranpart, Gustav Adolf Gedächtniskirche Nürnberg, 2013
Brandenburger Operngala, Theater der Stadt Brandenburg, 2013
M. Bruch, Moses, Engel des Herrn, Gürzenich-Chor Köln, NPW, Kölner Philharmonie, Oktober 2014
Liederabend, Komponistinnen u.a. Cl. Schumann, F. Hensel, Alma Mahler, mit Prof. Helmuth Vivell (Klavier) Universität Kassel 2015
Schalke Oratorium, Kennst du den Mythos, Sopranpart, Veltins Arena, September 2015
A. Dvorák, Requiem, Sopranpart, MiR Nov. 2017, Ruhrfestspielhaus, Nov. 2017
Familienkonzertreihe, G. Verdi, Il Trovatore, Arie der Leonora, "Tacea la notte placida... Di tale amor che dirsi", MiR Feb. 2018, Ruhrfestspielhaus, Feb. 2018
Staatstheater Cottbus, A. Dvorák, Rusalka, Rusalka,dt., 2013
Nationaltheater Mannheim, G. Verdi, Don Carlos, ital. Elisabetta, 2013
Théatre National du Luxembourg,
6 Personen suchen einen Komponisten, Pirandello, Musik : Claude Lenners, Regie : Frank Hoffmann Rolle der Mutter, Mitwirkende u.a. Marie Jung, Uli Gebauer, März 2017
Ruhrfestspiele 2017, Ruhrfestspielhaus
6 Personen suchen einen Komponisten, Pirandelle, Musik: Claude Lenners, Regie: Frank Hoffmann,
Rolle der Mutter, Mitwirkende u. a. Marie Jung, Uli Gebauer
Theater Nordhausen, F. Poulenc, Dialogues des Carmélites, Madame Lidoine, frz., März 2018
Tonhalle Düsseldorf, Düsseldorfer Sinfoniker Leitung: John Axelrod, Mass , L. Bernstein, Street Chorus, Dez 2018
Hier haben Sie die Möglichkeit mich in Bild und Ton zu erleben.
Viel Spaß beim Anschauen und Hören.
2001 R. Wagner, Der Ring der Nibelungen - Die Götterdämmerung - Wellgunde... Petra Schmidt - Roberto Paternostro, Chor und Orchester Staatstheater Kassel, Ars Produktion
2007 R. Wagner, Der Ring der Nibelungen - Die Walküre - Ortlinde... Petra Schmidt - Roberto Paternostro, Orchester Staatstheater Kassel, Ars Produktion
2008 Kasseler Weihnacht
2009 Kasseler Weihnacht
2016 R. Wagner, Der Ring der Nibelungen - Das Rheingold- Wellgunde... Petra Schmidt- Roberto Paternostro, Orchester Staatstheater Kassel, Ars Produktion
HNA, 24. September 2001
Otello, in Schönheit begraben
Fuldaer Zeitung, 25. September 2001
Dieser Mohr hat nie gelebt
Göttinger Tageblatt, 12. März 2002
Irgendwer hopst immer
Thüringer Allgemeine, 15 März 2002
Puschkins Perspektive
HNA, 2003
Jenseits der Liebe
HNA, 2003
Quasts fideles Tierleben
HNA 2003
Brilliante Solisten
Stadtspiegel Gelsenkirchen 2009
Umjubelte Eröffnungspremiere .../Manon
2009 Packender Puccini ohne Zuckerguss
MiR startet mit konzertanter „Manon Lescaunt“ eindrucksvoll in die neue Saison...
Mefistofele 2011
Mehrere Kritiken
24.12. 2012 WAZ, zu Don Carlos, G. Verdi
„Petra Schmidt ist eine überwältigend lyrische Elisabeth“
05.06.2013 WAZ zu Der Rosenkavalier, R. Strauss
„Petra Schmidt durchlebt in nur drei Stunden die Gfühlswelt eines ganzen Lebens: vom himmelhochjauzender Glückseligkeit über tiefste Verzweiflung bis hin zur stillen, würdevollen Ergebenheit ... Das Finale, ... ist- musikalisch wie emotional- atemberaubend schön.“
15.03. 2014 WAZ zu Jenufa, L. Janácek
„Petra Schmidts sensible Jenufa ist eine fiebrig Bedrängte. Mit klarem Sopran berührt sie vor allem im expressiven Gebet um das Leben ihres Kindes ...“
14.07.2015 HNA Konzert zum Symposium „Chancengleichheit für Komponistinnen“, Kassel
„Vor allem aber sang Petra Schmidt mit viel Hingabe, hoher Intensität und weiter Dynamik. Das klang mal sanft, mal dramatisch und wurde von Nikita Kopylov einfühlsam begleitet ...“
theater pur, 10.12.2019 / Thomas Helgemaier
"Durch klare Bilder zeichnet Hilsdorf ein ebenso klares Bild der unheimlichen Sängerin, das ihn in Gelsenkirchens Musiktheater im Revier aber auch wegen seiner Darstellerin Petra Schmidtso überaus fantastisch gelingt. Scheinbar unnahbar, überlegen zu Beginn, wandelt sich Schmidt von der Femme fatale ohne Mitleid, die ständig zu frieren scheint und genug hat vom Leben und der Liebe. Die finale Lebensbeichte und ihren Selbstmord gestaltet Petra Schmidt mit einer stimmlichen Intensität, die kaum zu beschreiben ist. Permanent bewegt sie sich auf einem gamnz schmalen Grad zwischen rational begründetem Überdruß und totaler Leere. Das ist einfach großartig und sicher einer der bisherigen Höhepunkte ihrer nunmehr zehn Jahre am Mir. Chapeau!"
Das Opernmagazin, 25.2.2020 / Sybille Eichhorn
"Petra Scmidt als Leonora wartet mit einem durch und durch künstlerisch und sensibel gestalteten, wohl durchdachten Rollenportrait auf. Ihr schönes Timbre kommt besonders in den innigen, lyrischen Passagen zu Geltung. In sich gekehrt, beinahme demutsvoll sind sie das "La vergine degli angeli" zusammen mit dem Herenchor und gestaltet ihre große Arie "Pace, pace" mit seelenvollen Ausdruck."
MiR, Mission possible, Premiere 16.02.2022, Vorstellung : 19.02.2022
Konzert: Soundcheck 78, Eulensaal Uni Kassel 18h, Naturbenutzt und besungen, Franz Schubert: Hirt auf dem Felsen, Auf dem Strom
Aktuelle Opern im MiR:
https://musiktheater-im-revier.de/#!/de/person/d714-petra-schmidt/